Vom Refuge du Col de la Vanoise geht es heute zum Refuge de l’Arpont. Die Strecke ist überschaubar, die Höhenmeter moderat, das Wetter top. Wir können uns also Zeit lassen und die Eindrücke der Landschaft auf uns wirken lassen.

Obwohl das Refuge voll belegt war, verteilen sich Wanderer schnell und wir sind überwiegend alleine unterwegs. Am Fuße der Grande Casse geht es in gemütlicher Bummelei an mehreren kleinen Seen vorbei, weiter hinten zeigt sich dann auch die Grande Motte. Wollgrasfelder wiegen sich sanft im Wind, außer unseren Schritten und dem gelegentlich Pfiff eines Murmeltier hört man nichts. Der Weg ist sehr abwechslungsreich. Von hochalpinen Ambiente wechseln wir in Almgelände, welches auch tatsächlich von einer Schafherde bearbeitet wird. Zum Glück sind die Hütehunde freundlich gestimmt!

Das Refuge de l’Arpont schmiegt sich mit seinem Neubau und der einladenden Dachterrasse herrlich in die Landschaft ein. Auch hier wieder wie auf fast jedem Refuge ein buntes Sprachwirrwarr aus französisch, englisch, niederländisch, spanisch, wallonisch und deutsch.