Fast schon Tradition hat die alljährliche Ausfahrt auf das Neuhornbachhaus im Bregenzerwald. Dieses Jahr sind wir in zwei Gruppen unterwegs – einmal die Skitourengeher, einmal die Schneeschuhbergsteiger.

Widderstein

Als Ausfahrt der Alpinen Tourengruppe der Sektion Stuttgart im Deutschen Alpenverein hat sich das verlängerte Wochenende auf dem Neuhornbachhaus eingebürgert. Einfache Touren erleichtern den Start in die Saison, so auch dieses Jahr.

Mit gutem und reichlich Schnee sowie Sonnenschein und blauem Himmel ausgestattet, locken Ziele wie das Steinmandl oder der Falzer Kopf. Für den Anstieg zur Hütte wählen wir den Weg über den Diedamskopf, der unproblematisch und gut zu finden ist.

Die erste größere Tour führt uns hoch zum Neuhornbachjoch und von dort nordwärts in Richtung Gerachsattel. Die Schwarzwasserhütte ist unser Zwischenziel. Von dort steigt der Weg dann steil nach oben zum Steinmandl, von wo man einen sagenhaften Blick auf die Allgäuer Berge und auf das Kleinwalsertal hat. Im Tiefschnee geht es südwärts bergab, bevor man auf den Winterwanderweg zum Neuhornbachhaus trifft. Alles in allem eine klasse Tagestour.

Steinmandl

Auch die zweite Tour ist etwas für Genussschneeschuhdapper. Direkt von der Hütte weg geht es in Richtung Diedamskopf. Nach etwa einer halben Stunde Fußweg zieht rechts ein Weg hoch zum Falzer Kopf, der einen Blick auf das Skigebiet erlaubt. Am Grat entlang kann man entweder zum Neuhornbachjoch absteigen oder man sucht sich den besten Weg hinab zum Neuhornbachhaus.

Drei Tage vergehen wie im Flug. Das Neuhornbachhaus ist eine urige Pension, die sich gut erreichen lässt. Zimmer, Betten und Interieur schon etwas in die Jahre gekommen. Leicht chaotisch geht es beim Frühstücksbuffet zu (war aber schon immer so), das Abendessen in Buffetform lässt niemanden hungrig zurück.