Die Tour könnte auch „Der große Hatsch“ oder ähnlich lauten. Der Plan war eigentlich, den Bus ab Hörmoos zu nehmen, doch wir haben ein ungeschicktes Zeitfenster erwischt und gehen erst einmal weiter bis nach Steibis, dann auch noch bis Oberstaufen. Aber der Reihe nach.

Nach einer entspannten Nacht und einem leckeren Frühstück auf dem Staufner Haus gehen wir weiter entlang der Nagelfluhkette. Kurz nach dem Start gibt es mit dem Seelekopf den ersten Gipfel. Leider ist es heute sehr nebelig, die Sonne kommt kaum durch, so dass wir keine Aussicht haben. Doch diese Witterung hat auch ihre gute Seiten. Auf der gesamten Grattour kommt uns nur eine handvoll Menschen entgegen.

Begleitet vom Schnalzen und den Balzgeräuschen der Birkhühner geht es weiter in der Märchenlandschaft. Nebel, Schatten und Sonnenschein wechseln sind ab. Obwohl die Tour nicht viele Höhenmeter hat, kommen wir ordentlich ins Schwitzen. Vor allem der letzte Aufstieg zum Hochhäderich ist nochmals fordernd.

Danach ist eigentlich nur noch sehr entspanntes Gehen angesagt. Wie schon oben geschildert, erst zur Hörmooser Alpe, dann nach Steibis und dann weiter nach Oberstaufen. Mit einem Eis lassen wir dann die zwei Tage der Überschreitung der Nagelfluhkette ausklingen.