Zum Abschluss der DAV-Ausfahrt geht es mit einem Teil der Gruppe auf die Drusenfluh über den Klettersteig Blodigrinne. Wir wählen die Schwierigkeit Kat. C, daneben gäbe es eine Alternative der Kat. C/D.

Die Panzerplatten sind mit Stahlbügeln gut gesichert und man überwindet gleich einige Höhenmeter. Danach wechseln sich Gehgelände und gesicherte Passagen ab. Nach dem Block gibt es einen neuen Klettersteig, der erst eine Woche vor unserer Begehung fertiggestellt wurde. Da wir nicht abschätzen können, was uns erwartet, lassen wir diesen aus. Aus heutiger Sicht dürfte dieser neue Steig die Kat. C haben und könnte das Begehen deutlich erleichtern – der horizontale Quergang umgeht das anstrengende Schuttgelände im Auf- und Abstieg.

Bevor es weiter über den C-Teil und dem freien Klettern im zweiten Grad auf den Gipfel geht, lassen wir es gut sein. Ein Teil der Gruppe muss heute noch absteigen und zurück fahren, da wollen wir nichts riskieren. Später hören wir von einer anderen Gruppe, dass nach dem letzten C-Teil noch in eine schneegefüllte Rinne abgestiegen werden muss. Gute Entscheidung, darauf zu verzichten und sicher und ohne langwierige Sicherungsarbeiten auf die Hütte zurückzukehren.