Unglaublich – es sind acht Jahre her, dass wir dem Gimpelhaus zum letzten Mal einen Besuch abgestattet haben. Wohin geht nur die Zeit? Das lange Wochenende nutzen wir, um unsere Kletter-Skills im alpinen Gelände wieder aufzufrischen. Dafür ist das Gimpelhaus das richtige Ziel – große Routenauswahl, meist guter Fels und meist gute Sicherung und mit dem Gimpelhaus auch ein kurzer Zustieg.
Wir starten mit dem Klassiker, dem Hüttengrat (4+). Bei dem Schweirigkeitsgrad muss man Schrofen und Graspolster in Kauf nehmen, die Tour selbst ist gemütlich und hat ein paar interessante Kletterstellen. Wir zumindest bewegen uns gut im Komfortbereich.
Die zweite Tour führt uns in die Morgenstund (5+). Hier muss man schon eine Schippe drauflegen, vor allem in der Platte oben. Gefühlt ist das etwas schwerer als 5+, aber das mag auch an der mangelnden Kletterpraxis liegen. Noch eine gute Tat zum Schluss – ein festgeklemmtes Seil aus der Abseilstelle gerettet und im Gimpelhaus abgegeben.