Der Nationpark Majella ist eine der einsamsten und wildesten Gegenden in den Abbruzzen. Das merken wir schon nachts auf dem Campingplatz – rund um uns herum röhren die Hirsche. Dieses Röhren wird uns die nächsten Tage begleiten. Angeblich soll in der Majella auch Wölfe und Bären geben, die sich uns aber nicht zeigen …

Vom Campingplatz in San Giacomo wandern wir nahezu alleine auf den Monte Mileto, von dem aus sich ein herrlicher Blick auf die gegenüber liegende Bergkette mit dem höchten Gipfel, dem Monte Amaro, bietet. Die Landschaft ist zunächst noch landwirtschaftlich geprägt, aber mit jedem Meter aufwärts wird sie etwas karger. Der Gipfelbereich ist grasig und Weide für Wildpferde.

Über den Passo Leonardo geht es zurück zum Ausgangspunkt, nicht ohne dem Dörfchen Roccacaramanico einen Besuch abzustatten. Von hier toller Blick ins Tal.