Ein Hauch von Frühling auf der Alb – die ersten Blüten des Seidelbasts schimmern schon im Sonnenlicht. Für uns Grund genug, eine etwas ausgedehntere Tour über Bad Urach zu unternehmen. Ausgangspunkt ist Bad Urach – von dort gleich mal zapfig hoch zum Michelskäppele, wo man eine super Aussicht auf die Stadt hat.
Nun weiter im lichten Buchenwald und sanft auf und ab und mit vielen Tal- und Fernblicken entlang des Traufs. Immer wieder bieten Felsköpfe die Möglichkeit, ins Tal zu blicken oder sich die wunderbaren Kalkformationen näher anzuschauen.
Leider haben wir während der Tour die ursprüngliche Route geändert, was man tunlichts vermeiden sollte. Kurz nach der unten beschriebenen Komoot-Tour (Wegpunkt 3) haben wir den Höhenzug verlassen und sind in Richtung Oberer Kaiserweg abgstiegen. Das hätten wir mal bleiben lassen sollen, denn um dann nach Wittlingen zu kommen, muss man zu den Linken Wittlinger Felsen und dort auf allen Vieren eine steile erdige Rinne hoch, um wieder auf den Ursprungswegs zu kommen.
Dieser Lapsus hat uns als Kleingruppe einiges an Zeit gekostet, so dass wir den ursprünglichen Plan, über Wittlingen nach Seeburg zu laufen, abändern mussten und frühzeitig kehrt machen. Zurück dann auf gemütlichen Waldwegen, überhalb der Kletterfelsen von Hockenloch und Geschlitzer Fels zur Ruine Hohenwittlingen. Ins Tal hinunter, über die Straße und dann über den Oberen Kaiserweg zurück nach Bad Urach. Hier dann wohlverdient Kaffee und Kuchen.